Nun, man möchte Erdbeeren so dicht wie möglich pflanzen und hofft auf einen hohen Ertrag. Andererseits gibt eseine vernünftige Grenze für die Anzahl der Pflanzen pro Flächeneinheit, und eine Überbepflanzung führt dazu, dassdie einzelnen Pflanzen miteinander um Wasser und Nährstoffe konkurrieren, und die reifenden Früchte werdenmangels ausreichender Sonneneinstrahlung feiner und nicht so süß wie sie sein könnten. Außerdem werden durchdie erhöhte Luftfeuchtigkeit in einem Beet mit überfüllten Pflanzen die Bedingungen für verschiedene Pilzinfektionen,insbesondere Grauschimmel, begünstigt. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung empfehle ich keine dichtereBepflanzung als 6 Pflanzen pro 1 m2, bei stark wachsenden Sorten sogar noch weniger, d.h. max. Ich empfehle,nicht dichter als 6 Pflanzen pro 1 m2 zu pflanzen, stark wachsende Sorten noch weniger, d. h. max. 5 pro 1 m2.Daher kann ich Abstände von z.B. 35cmx60cm oder 25cmx70cm oder 20cmx80cm vorschlagen. Vergessen wir nicht,dass in den folgenden Jahren des Anbaus trotz des Entfernens der wachsenden Ausläufer immer ein Teil der jungenStecklinge Wurzeln schlagen wird und somit die Pflanzendichte zunimmt, ob wir das wollen oder nicht. Außerdemsollte man bedenken, dass breite Wege zwischen den Reihen die Pflege der “Plantage” erleichtern. – Unkraut jäten,eventuell spritzen und auch die Früchte ernten
WAS, WIE UND WANN DÜNGT MAN ERDBEEREN?
Erdbeeren sind keine besonders “gefräßigen” Pflanzen, aber ohne Fütterung ist eine erfolgreiche Ernte nichtmöglich. Die Grundlage für die Düngung ist die Ausbringung von organischem Dünger (Mist, Kompost), der dieErdbeeren zwei oder sogar drei Jahre lang mit Grundnährstoffen (vor allem P, K, Ca und Mg) versorgen soll, bevordie Plantage angelegt wird (ich habe oben darüber geschrieben). Meiner Meinung nach (aber auch nach Meinungvieler Fachleute in der Branche) ist dies jedoch in Anbetracht des langen Erhaltungszeitraums der Anpflanzung nichtausreichend. Es ist daher notwendig, die Erdbeeren in den folgenden Jahren zusätzlich zu düngen. Zu diesemZweck empfehle ich, in jedem Frühjahr, so bald wie möglich nach Ende der Winterruhe, einen der für Erdbeerenbestimmten Dünger in einer Menge von 1,5 bis 2,5 kg pro 100 m2 zu streuen. Die Zusammensetzung dieserDüngemittel spiegelt in der Regel den Düngebedarf der Erdbeerpflanzen in Bezug auf die so genanntenMakroelemente wider, aber es gibt auch zahlreiche Mikroelemente, die auf die Pflanzen wirken, wie Vitamine aufunseren Körper. Vernachlässigen wir nicht die Frühjahrsdüngung von Erdbeeren. Natürlich können all diejenigen,die “Öko”- und “Bio”-Dünger bevorzugen, anstelle von Mineraldüngern natürliche organische Dünger verwenden, wiezum Beispiel den neuerdings in Mode gekommenen Biohumus oder Guano, und nach der Ernte ist es ratsam, dieErdbeeren mit derselben oder einer etwas geringeren Dosis desselben Düngers wie im Frühjahr zu düngen. Ichempfehle, diese Düngemittel so bald wie möglich nach der Ernte auszubringen. Der darin enthaltene Stickstoff regtdie Erdbeerpflanzen zu einem starken vegetativen Wachstum an, und die anderen Makro- und Mikroelementetragen dazu bei, dass sie eine große Anzahl von Blütenknospen bilden, die den Ertrag im nächsten Anbaujahrbestimmen.Die Experten sind geteilter Meinung über die Herbstdüngung von Erdbeeren. Die einen sagen: füttern, die anderen -im Gegenteil – dass es sinnlos ist. In Anbetracht der wachsenden Beliebtheit von Sorten aus wärmeren Ländern alsdem unseren neige ich jedoch zu der Ansicht, dass eine Herbstdüngung mit einem der typischen Vorwinterdünger, d.h. ohne Stickstoff, aber mit einer hohen Konzentration an leicht assimilierbarem Kalium und Phosphor, den Erdbeerennicht schadet.Dies wird den Pflanzen helfen, sich auf die Winterruhe vorzubereiten und ihre Frostresistenz zuerhöhen, denn es sei daran erinnert, dass die Phosphor- und Kaliumdüngung die Salz- und Zuckerkonzentration inden Pflanzenzellen erhöht, was zu einer Erhöhung der Dichte des Zytoplasmas führt und die Gefrierschwelle desZellsaftes deutlich verringert.
KLIMATISCHE UND BODENKUNDLICHE ANFORDERUNGENVON ERDBEEREN
Für Erdbeeren sollte man einen Platz mit guter Sonneneinstrahlung suchen, der vor starken und frostigen Windengeschützt ist. Insbesondere sollte man so genannte Frosttaschen vermeiden, z . B. abflusslose Becken, in denen sichdie kalte Luft sammelt und nicht an tiefer gelegene Stellen abfließen kann. Sie wachsen und fruchten auf den meistenBöden gut, vorausgesetzt, sie sind nicht zu schwer, durchlässig und in so genannter guter Gartenbaukultur (guteStruktur, kein Dauerunkraut). Zu vermeiden sind trockene, sandige Böden sowie Böden, die sehr sandig, nicht luftigoder staunass sind. Die Reaktion des Bodens sollte leicht sauer sein (pH 5,5-6,5). Bei einem pH-Wert unter 5,5 ist esratsam, den Boden zu kälken.
KLIMATISCHE UND BODENKUNDLICHE ANFORDERUNGENVON ERDBEEREN
Für Erdbeeren sollte man einen Platz mit guter Sonneneinstrahlung suchen, der vor starken und frostigen Windengeschützt ist. Insbesondere sollte man so genannte Frosttaschen vermeiden, z . B. abflusslose Becken, in denen sichdie kalte Luft sammelt und nicht an tiefer gelegene Stellen abfließen kann. Sie wachsen und fruchten auf den meistenBöden gut, vorausgesetzt, sie sind nicht zu schwer, durchlässig und in so genannter guter Gartenbaukultur (guteStruktur, kein Dauerunkraut). Zu vermeiden sind trockene, sandige Böden sowie Böden, die sehr sandig, nicht luftigoder staunass sind. Die Reaktion des Bodens sollte leicht sauer sein (pH 5,5-6,5). Bei einem pH-Wert unter 5,5 ist esratsam, den Boden zu kälken.